Die Strandbatterie wurde in den Jahren 1909 bis 1910 auf dem Ostufer der Swine gebaut. Im Unterschied zu anderen Batterien der Festung Swinemünde stellt sie
einen Typ der Küstenfernkampfbatterie dar. Ihre Reichweite betrug über 20 Kilometer. Ausgestattet war sie mit vier 15cm SKL 40 Langrohrgeschützen. Ihre Hauptaufgabe war der Schutz des Hafens
Swinemünde und der Mündung des Flußes Swine. Die Anlage bestand aus zwei Bauelementen: der betonierten Geschützstellung und dem Batterieführerstand mit dem Entfernungsmesser. In den unteren
Etagen der betonierten Geschützstellung befand sich das Munitionslager und in der oberen Etage gab es Bereitschaftsräume. Eine Besonderheit ist die Panzerkasematte, die den Batterieführerstand
und die östliche Flanke der Batterie mittels Maschinengewehr sichern sollte. Zwischen 1940 und 1944 wurde die Geschützstellung für neue 15cm Geschütze umgestaltet, so daß die Batterie sich nicht
mehr im ursprünglichen Zustand befindet.